Zertifikate und Weihnachtsfeier

Die diesjährige Weihnachtsfeier bei Mama Courage war wieder etwas sehr besonderes. Neben der schönen Tradition, Weihnachten zusammen zu feiern, konnte der zweite Ausbildungsjahrgang erfolgreich entlassen werden und am 23.12. ihre Abschlusszeugnisse entgegen nehmen.

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Ausgezeichnet!

Unser Projekt „Mama Courage“ hat den Ehrenamtspreis NRW gewonnen! Wir freuen uns sehr über diese Anerkennung unserer ehrenamtlichen Arbeit!

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We want you!

Im Rahmen des Bienfaitprojektes bieten wir fünf tolle Jobs für Menschen aus dem Gesundheitsbereich an! Die Arbeitsplätze sind im Distrikt Karongi im Westen Ruandas.

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Umbau bei Mama Courage

Nachdem uns der Lockdown im Juli und August ganz schön ausgebremst hat, geht es nun umso flotter und motivierter weiter. An unserem Projektstandort in Bugesera wird fleißig gebaut und renoviert. Unter anderem werden neue Toiletten und Waschbecken gebaut, um für etwa 50 Personen angemessene hygienische Räume zu haben.

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Meilenstein für „Mama Courage“!

Pünktlich zum Jubiläum der Gründung von 1000 Hügel e.V. freuen wir uns einen weiteren Meilenstein bekannt geben zu dürfen: das Ausbildungszentrum für junge Teenagermütter in Bugesera im Süden Ruandas kann Dank einer größeren Förderung nun realisiert werden.

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Erste Ziegen werden verteilt

In den vergangenen Wochen haben wir zahlreiche Ziegenspenden bekommen – Danke dafür!
Die ersten 21 Ziegen sind am 24.12. morgens verteilt worden und haben das Weihnachten für die Batwa Community in Kabale, Uganda aber auch für uns ganz besonders gemacht.

Viele Spender haben Ziegen verschenkt und damit nicht nur ihren Liebsten, sondern auch Kindern der Batwa eine Freude breitet. Die Ziegen haben Namen bekommen, die von den Spendern vergeben wurden.

Ihr findet „Eure“ Ziege noch nicht? Keine Sorge – die nächste Ziegenverteilung geht direkt nach Weihnachten weiter.

Über 120 Ziegen werden in den kommenden Tagen und Wochen verteilt. Weitere Ziegenbilder findet Ihr nach und nach auf unserem Blog.

Danke an alle Spender! Bei manchen Spendern können wir uns leider nicht persönlich bedanken, da wir keine Email Adresse oder Anschrift haben. Wir hoffen unser Dank erreicht Sie auf diesem Wege!

Wir hoffen auf weitere Unterstützung, damit wir noch mehr Kindern eine Ziege zum Start in eine bessere Zukunft ermöglichen können.

Zeit für Ziegen und Schafe!

Die Vorfahren der indigenen Batwa / Twa lebten Tausende von Jahren des traditionellen Lebens in Wäldern im ostafrikanischen Ruanda, Uganda und im Kongo. Sie zählen mit einer mindestens 4000 Jahre alten Geschichte zu den Ureinwohnern dieser Region.

In den späten 1980er und 1990er Jahren wurden Nationalparks gegründet um die Berggorillas zu schützen und alle verbliebenen Batwa aus den Wäldern vertrieben.

Mit dem Verlassen der Wälder hat sich das Leben der Batwa-Pygmäen für immer verändert.
Die Batwa wurden ohne Entschädigung aus den Parks vertrieben und haben ihren Lebensraum, ihre Heimat und ihre Wurzeln verloren.  Armut, Drogen- und Alkoholmissbrauch, Mangel an Bildung, HIV und geschlechtsspezifische Gewalt und Diskriminierung bestimmen ihren Alltag. Sie führen ein Leben in absoluter Armut und werden aufgrund ihrer Herkunft und ihrer geringen Körpergröße stigmatisiert. 

Im Alltag ist die Diskriminierung deutlich spürbar: es gibt keine Arbeit für Erwachsene, oft wird den Kindern der Zugang zur Schulbildung verweigert, sie leben vom Betteln und es gibt keine Gesundheitsversorgung. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 37 Jahren und nur jedes 3. Kind überlebt seinen 5. Geburtstag.

Ziegen und Schafe können helfen!
Ziege und Schafe bewirken ein selbstständiges Einkommen und damit Zugang zum Bildungs- und Gesundheitssystem. Die Familien der Batwa sind nicht mehr auf Almosen und Betteleien angewiesen und können ihr eigenes Einkommen erwirtschaften. Sie sind dadurch in der Gesellschaft integrierter und ihre Lebensweise ändert sich langfristig.

Die Lebensbedingungen für Ziegen und Schafe sind gut in Uganda. Sie finden Gras oder anderes Futter auf den Feldern oder Wegen. Es besteht keine Notwendigkeit, sie mit Getreide oder anderen Pflanzen zu füttern, die auch den Menschen als Lebensmittel dienen. Sie geben Milch, Fleisch und Dünger und die Kosten sind gering. Neben weiblichen Ziegen und Schafen werden zur Zucht auch Böcke angeschafft. Die jungen Zicklein und Lämmer werden an weitere Kinder verteilt.

Unser Projektpartner hat dieses Ziegenprogramm für die Batwa in Kabale in Westen Ugandas vor einigen Jahren aufgebaut und begleitet es ehrenamtlich mit großem Engagement. Dieses Projekt umfasst auch die fachliche Unterstützung zur Haltung der Tiere und sehr regelmäßige Besuche. Da die Bedingungen für Ziegen in den höher gelegenen Bergregionen aufgrund der Kälte nicht optimal sind, wurde das Projekt 2023 um Schafe erweitert. Durch diese Anpassung können noch mehr Menschen von dem Projekt profitieren und es werden weitere Ungleichheiten beseitigt. #leavenoonebehind

Eine Ziege kostet 55,-€ und ein Schaf kostet 66,- € und verändert grundlegend das Leben eines Kindes. Es bekommt die Chance auf ein eigenes Einkommen – eine Chance auf ein selbstständigeres Leben.

Diese Ziegen und Schafe helfen nicht nur einem Kind, sondern auch seiner Familie und der ganzen Community in Kabale, Uganda.

Mit einer Spende in jeder Höhe können Sie für diese Kinder Gutes bewirken.

Bitte geben Sie den Verwendungszweck „Ziege“ oder „Schaf“ ein und teilen Sie uns Ihre Adresse mit, damit wir Ihnen eine Spendenquittung zukommen lassen können.
Seit 2021 gilt der vereinfachte Spendennachweis bei Geldspenden bis 300,- €. Als Nachweis reicht eine Buchungsbestätigung, z.B. der Kontoauszug.


Eine Ziege, die Deinen Namen trägt… Die Ziege als sinnvolles Geschenk mit Herz!

Möchten Sie eine Ziege bzw. ein Schaf verschenken überweisen Sie bitte pro Ziege 55€ und pro Schaf 66€ und füllen bitte hier das Formular aus. Nach dem Spendeeingang auf unser Konto oder via paypal, bekommen Sie eine Urkunde zum selber Ausdrucken.
Die Urkunde verschenken Sie und die tatsächliche Ziege bzw. das Schaf geht an ein Kind in Uganda.
Der Ziege / dem Schaf können Sie jeden Namen geben, z.B. den Namen des Beschenkten – oder einen Kosenamen, ganz nach Belieben.
Die Urkunden kommen per Mail von info@1000huegel.de

Bitte geben Sie für die Urkunde an, wer die Ziege / das Schaf verschenkt und für wen die Ziege / das Schaf ist und welchen Namen sie tragen soll.


Auch nach Weihnachten können selbstverständlich noch Ziegen und Schafe gespendet werden. Auf unserem Blog können Sie diese und unsere anderen Projektmaßnahmen verfolgen.

Möchten Sie eine Ziege verschenken?

Möchten Sie ein Schaf verschenken?

„Mama Courage“

Komplikationen während der Schwangerschaft und der Geburt ist eine der häufigsten Todesursachen bei heranwachsenden Mädchen.
In Ruanda werden jedes Jahr rund 20.000 junge Mädchen im Alter von 11 bis 18 Jahren schwanger. Die Umstände die zur frühen und ungewollten Schwangerschaften führen sind vielfältig, jedoch spielt Armut und mangelnde Bildung eine wesentliche Rolle. Die wenigsten Teenagermütter haben eine abgeschlossene Schulausbildung und damit in der Regel keine Chance auf Arbeit oder einer Möglichkeit einen Beitrag für die Gemeinschaft zu leisten. Dies hat neben der physischen und psychischen persönlichen schwierigen Situation der Mädchen auch langfristig negative Effekte für die Gesellschaft und die Wirtschaft des Landes.   

Bei unserem Projekt „Mama Courage“ – Ausbildungszentrum für Teenagermütter vereinen wir unsere Vereinsziele Förderung von Gesundheit und Bildung nachhaltig miteinander. Der Projektstandort ist in Bugesera, in der Ostprovinz Ruandas. Weitere Informationen finden Sie hier

Die Ausbildung dient vielen armen, benachteiligten Mädchen bei der Versorgung ihrer jungen Familien. Die Hilfe kommt direkt ihrer Bildung und damit ihrer selbstbestimmten Zukunft zugute und wirkt damit nachhaltig für Generationen.
Die begleitende präventive Aufklärungskampagne dient auch der gesundheitlichen Förderung und dem Schutz vor frühen Schwangerschaften und den damit verbundenen Komplikationen.

Zusammen mit unserem lokalen Projektpartner, RD Rwanda, ermöglichen wir jungen Teenagermüttern eine Ausbildung als Näherin, damit sie in Zukunft ihre Familie selbständig, selbstbestimmt und auf seriöse Weise versorgen können.

Damit die jungen oft alleinerziehenden Mütter in Ruhe lernen können, werden ihre nicht schulpflichtigen Kinder direkt im Haus betreut und mit Mahlzeiten versorgt.

Mit diesem Projekt setzen wir mehrere der 17 Ziele der nachhaltigen Entwicklung der Vereinten Nationen um:

Für dieses Projekt wurden wir im Juni 2022 mit dem 1. Platz des Ehrenamtspreis NRW in der Kategorie Frauen ausgezeichnet.

Ein Einfamilienhaus wurde zu einem Ausbildungszentrum umgebaut. Dazu haben wir die sanitären Anlagen um weitere Toiletten und eine Handwaschstation am Eingangsbereich erweitert. Der Zugang wurde barrierefrei gestaltet und das Wohnzimmer in einen Klassenraum mit Tafel verwandelt. Die zahlreichen Zimmer wurden mit Tischen, Stühlen und Nähmaschinen ausgestattet. In einem Bereich des Hauses – mit eigenem Bad und Küche – werden die Kinder der Auszubildenden liebevoll betreut.

Aufgrund der hohen Armut der Teenagermütter ist die Gefahr der Mangel- und Unterernährung der Kinder sehr akut und es drohen langfristige gesundheitliche Folgen. Mit einem Ernährungsprogramm für die Kinder versuchen wir für eine tägliche Mahlzeit an Porridge, Milch und Obst für die derzeit 17 Kinder von 0-4 Jahren zu sorgen. Um diese akute Hilfe durch eine langfristiges Projekt zu ergänzen – oder auch in Zukunft zu ersetzen – haben wir ein nachhaltiges Landwirtschaftsprojekt gestartet. Dazu sind derzeit 40 Hühner angeschafft und ein Stall gebaut worden. Hühner sind recht einfach und kostenarm zu halten, sie brauchen täglich frisches Wasser und etwas Futter, Boden zum Scharren und Auslauf und einen Stall. Ihre Eier sorgen für eine verbesserte vitaminreiche Ernährung (Vitamin A, B2, B12, D und Folsäure sowie Phosphor, Selen, Eisen und Zink) und die Eier, die nicht zum Eigenbedarf benötigt werden, erwirtschaften ein kleines Einkommen. Die Einnahmen aus der Hühnerzucht bzw. den Eiern fließen wieder in die Ernährung und Versorgung der Kinder der Teenagermütter.

Zur Spende, Betreff „Mama Courage“

Herzlichen Dank an alle Unterstützer!