Die Vorfahren der Batwa / Twa (auch Pygmäen genannt) lebten Tausende von Jahren des traditionellen Lebens in Wäldern im ostafrikanischen Ruanda, Uganda und im Kongo. Sie zählen mit einer mindestens 4000 Jahre alten Geschichte zu den Ureinwohnern dieser Region.
In den späten 1980er und 1990er Jahren wurden Nationalparks gegründet um die Berggorillas zu schützen und alle verbliebenen Batwa aus den Wäldern vertrieben.
Mit dem Verlassen der Wälder hat sich das Leben der Batwa-Pygmäen für immer verändert.
Die Batwa wurden ohne Entschädigung aus den Parks vertrieben und haben ihren Lebensraum, ihre Heimat und ihre Wurzeln verloren. Armut, Drogen- und Alkoholmissbrauch, Mangel an Bildung, HIV und geschlechtsspezifische Gewalt und Diskriminierung bestimmen ihren Alltag. Sie führen ein Leben in absoluter Armut und werden aufgrund ihrer Herkunft und ihrer geringen Körpergröße stigmatisiert.
Im Alltag ist die Diskriminierung deutlich spürbar: es gibt keine Arbeit für Erwachsene, oft wird den Kindern der Zugang zur Schulbildung verweigert, sie leben vom Betteln und es gibt keine Gesundheitsversorgung. Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei 37 Jahren und nur jedes 3. Kind überlebt seinen 5. Geburtstag.
Ziegen können helfen!
Eine Ziege bewirkt ein selbstständiges Einkommen und damit Zugang zum Bildungs- und Gesundheitssystem. Die Familien der Batwa sind nicht mehr auf Almosen und Betteleien angewiesen und können ihr eigenes Einkommen erwirtschaften. Sie sind dadurch in der Gesellschaft integrierter und ihre Lebensweise ändert sich langfristig.
Die Lebensbedingungen für Ziegen sind gut in Uganda. Sie finden Gras oder anderes Futter auf den Feldern oder Wegen. Es besteht keine Notwendigkeit, sie mit Getreide oder anderen Pflanzen zu füttern, die auch den Menschen als Lebensmittel dienen. Sie geben Milch, Fleisch und Dünger und die Kosten sind gering. Neben weiblichen Ziegen werden zur Zucht auch Ziegenböcke angeschafft. Die jungen Zicklein werden an weitere Kinder verteilt.
Unser Projektpartner hat dieses Ziegenprogramm für die Batwa in Kabale in Westen Ugandas vor einigen Jahren aufgebaut und begleitet es ehrenamtlich mit großem Engagement. Dieses Projekt umfasst auch die fachliche Unterstützung zur Haltung der Tiere und sehr regelmäßige Besuche.
Eine Ziege kostet 55,-€ und verändert grundlegend das Leben eines Kindes. Es bekommt die Chance auf ein eigenes Einkommen – eine Chance auf ein selbstständigeres Leben.
Diese Ziege hilft nicht nur einem Kind, sondern auch seiner Familie und der ganzen Community in Kabale, Uganda.

Werde Ziegenfan! Mit einer Spende in jeder Höhe können Sie für diese Kinder Gutes bewirken.
Bitte geben Sie den Verwendungszweck “Ziege” ein und teilen Sie uns Ihre Adresse mit, damit wir Ihnen eine Spendenquittung zukommen lassen können.
Seit 2021 gilt der vereinfachte Spendennachweis bei Geldspenden bis 300,- €. Als Nachweis reicht eine Buchungsbestätigung, z.B. der Kontoauszug.
Eine Ziege, die Deinen Namen trägt… Die Ziege als sinnvolles Geschenk mit Herz!
Möchten Sie eine Ziege verschenken überweisen Sie bitte pro Ziege 55€ und füllen bitte hier das Formular aus. Sie bekommen eine Urkunde zum selber Ausdrucken oder eine Geschenkbox (zzgl. 6€).
Die Urkunde verschenken Sie und die tatsächliche Ziege geht an ein Kind in Uganda.
Der Ziege können Sie jeden Namen geben, z.B. den Namen des Beschenkten – oder einen Kosenamen, ganz nach Belieben.
Die Urkunden kommen per Mail von info@1000huegel.de
Bitte geben Sie für die Urkunde an, wer die Ziege verschenkt und für wen die Ziege ist und welchen Namen sie tragen soll.
„Ziege auf Heubett“ – die Ziege in einer Geschenkbox bitte bis zum 16.12.2021 bestellen. Danach können wir leider keine Boxen mehr pünktlich zum Fest per Post verschicken. Zertifikate können bis zum 23.12. bearbeitet werden.
Auch nach Weihnachten können selbstverständlich noch Ziegen gespendet werden. Die erste Verteilung der Ziegen hat bereits am 24.12.2020 stattgefunden. Die zweite Verteilung war am 16.01.2021. Auf unserem Blog können Sie diese und unsere anderen Projektmaßnahmen verfolgen.
Ein Gedanke zu „Zeit für Ziegen!“