Unsere Corona Nothilfe

+++Coronavirus in Ruanda+++

Ruanda befindet sich seit dem 22. März in einer kompletten Ausgangssperre. Konkret bedeutet es, dass niemand aus triftigem Grund sein Haus verlassen darf. Geschäfte haben geschlossen und der öffentliche Verkehr ist eingestellt. Es fahren keine Motorradtaxen mehr und nur zum Einkaufen darf man das Haus verlassen. Streng überwacht von der Polizei. Homeschooling und Homeoffice ist auch dort angesagt – sofern es Beruf und Technologie zulassen.
Update: die strikte Ausgangsperre wurde am 4. Mai 2020 aufgehoben. Dennoch bestehen weiterhin starke Einschränkungen. Die Schulen bleiben mindestens bis September geschlossen.

Aktuelle Entwicklungen und weitere Informationen finden Sie auf unserem Blog.

Für viele Familien geht es jetzt um die Existenz. Tagelöhner und andere Arbeiter mit niedrigem Einkommen können ihre Familien nicht mehr ernähren. Die Teller bleiben leer.

Auch bei vielen Kindern die seit der Geburt mit HIV infiziert sind und von der Psychologin Laetitia Umulisa von WEACT FOR HOPE in Kigali betreut werden.

„Um die Viruslast gering zu halten und um eine erfolgreiche Therapie zu haben, müssen die Kinder jeden Tag regelmäßig ihre Medikamente zusammen mit einer Mahlzeit einnehmen. Die Unverträglichkeiten und Nebenwirkungen auf nüchternem Magen sind einfach zu stark. Schon viele Kinder und Jugendliche haben ihre Therapie aufgrund von Mangel an Nahrungsmitteln abgebrochen. Die Folgen sind – neben dem akuten Hunger – gravierend: es kann schnell zu Krankheit wie Tuberkulose, Meningitis oder AIDS führen, die so schlimm werden können, dass sie zum Tod führen können“, so Laetitia Umulisa.Und nur eine konsequent fortgeführte Behandlung mit HIV-Medikamenten ermöglicht eine gutes und langes Leben ohne Schädigung des Immunsystems. Medikamente gibt es kostenfrei vom Staat.

1000 Hügel e.V. unterstützt diese Kinder und Jugendlichen aktuell mit Nahrungsmitteln und Seife. In den 20 kg Lebensmittelpakten sind jeweils Maismehl, Bohnen, Reis, Zucker und Öl enthalten. Keine leichte Organisation bei einer kompletten Ausgangssperre und sehr eingeschränkter Logistik.

Update: seit April bis Juli 2020 konnten wir bisher 32 Tonnen Lebensmittel verteilen!


Finanziert wurden die ersten Maßnahmen unter anderem mit Spendeneinnahmen durch selbstgenähte Masken aus Kitengestoff, durch sonstige private Spenden und durch die Unterstützung des Vereins step by step aus Münster.

Wir möchten diesen Familien mit ihren Kindern weiter helfen. Von unseren ersten Überweisungen wurden schon viele Nahrungsmittel gekauft. Leider reicht es noch nicht für alle betroffenen Familien.

Unsere Kontoverbindung:

1000 Hügel e.V. 
DE12400501500034449975
WELADED1MST
Sparkasse Münsterland-Ost

Stichwort: Coronanothilfe 

Hier haben Sie die Möglichkeit online via paypal oder Kreditkarte zu spenden.

Im Folgenden seht Ihr, was wir für wen im Rahmen der Coronanothilfe konkret umsetzen.

Aktuelle Entwicklungen und weitere Informationen finden Sie auf unserem Blog.

Sauberes Wasser rettet Leben!

Ausgangslage
Obwohl Ruanda beeindruckende Fortschritte bei der Bekämpfung von Armut und Ungleichheit gemacht hat und die Bereiche wie Gesundheit und Bildung verbessert wurden, zeigen Berichte, dass Batwa-Gemeinschaften (auch Pygmäen genannt) durch Diskriminierung und Schwierigkeiten beim Zugang zu diesen Dienstleistungen weitgehend von diesen Vorteilen ausgeschlossen wurden.
Dies hat zur Folge, dass sie höhere Kindersterblichkeitsraten, eine kürzere durchschnittliche Lebensspanne und höhere Erkrankungs- und Unterernährungsraten aufweisen als ihre Mitmenschen.

Die katastrophalen Lebensbedingungen machen sprachlos.
Es fehlt am Nötigsten wie Trinkwasser und Nahrung. Die Folgen der Mangelernährung und mangelnden Hygiene durch fehlendes Wasser ist sichtbar und auch anhand der Sterbefälle messbar. Die „Suppe“, die man nicht mehr Wasser nennen kann, aber als Einziges zur Verfügung steht, ist undefinierbar braun gefärbt, riecht und es wimmelt vor Dreck und Bakterien. Da wundert es kaum, dass die Lebenserwartung dort unter 37 Jahren liegt und jedes 3. Kind seinen 5. Geburtstag nicht überlebt.

Hilfe vor Ort
Da es in dieser Gegend keine natürliche Trinkwasserquelle gibt bzw. die Leitungen extrem teuer sind, haben wir uns in enger Absprache mit unserem Partner und Experten vor Ort für eine Regenwasserzisterne entschieden. Mit einem 20.000l Tank können über 150 Menschen mit Wasser versorgt werden. In Ruanda gibt es 4 Regenzeiten und die Zisterne wird sich regelmässig wieder füllen. Kosten: 2.500,-€. Eine einmalige Anschaffung, die nachhaltig von mehreren Familien mehrere Jahrzehnte genutzt werden kann.

Water is a human right

5 Zisternen sind fertig gestellt
Unser Ziel ist es, die Lebensbedingungen der Batwa weiter zu verbessern. Auch die schlechte Gesundheitssituation durch die Mangelernährung und fehlender Hygiene kann durch den neuen Trinkwasserzugang verbessert werden. Wir hoffen dadurch auch die hohe Kindersterblichkeitsrate senken zu können. Auch im Kampf gegen das Coronavirus ist Wasser und Hygiene sehr wichtig.
Unser konkretes Ziel 5 Zisternen zu bauen haben wir erreicht. Unser Projektpartner YADE aus Gisenyi setzt das Projekt verantwortungsvoll vor Ort um.



Ihre Unterstützung
Durch Ihre Spende können Sie uns dabei unterstützen sauberes Trinkwasser zu ermöglichen.
Und wenn Sie das Glück haben und in einem Restaurant zu sein, die bei unserer Aktion “Ich bin moti-Wirt!” mitmachen, bestellen Sie sich doch einen lecker-fruchtigen AMAZI Cocktail.
Die Einnahmen unserer Charity-Cocktails fließen in dieses Projekt!